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Mailbox.org kritisiert rechtswidrige Behörden-Anfragen und erstellt Leitfaden für korrektes Vorgehen

Der Safe-Mail-Anbieter „mailbox.org“ veröffentlicht letzte Woche seinen alljährlichen Transparenzbericht. Daraus geht hervor, dass die Anfragen von Behörden und Polizei deutlich angestiegen sind. Dabei waren 60 Prozent der Anfragen rechtswidrig. Um welche Anfragen es dabei geht und wie der Mailprovider darauf reagiert, erfahrt ihr heute zu Beginn der Stunde.

 

Bei Freemail-Anbieten zahlt man für das kostenlose Mailpostfach nicht nur mit den eigenen Daten, sondern auch mit einem etwas lockererem Umgang mit Behörden-Anfragen. Anders bei Safe-Mail-Anbietern wie Posteo, JPBerlin und Mailbox.org. Letzterer veröffentlichte jüngst seinen neusten Transparenzbericht, aus dem ein Anstieg der Behördenanfragen hervorgeht. Doch damit nicht genug. Sei es Unwissen oder Absicht: 60 Prozent der Anfragen sind rechtswidrig.
Der Unternehmensleiter Peer Heinlein hat sich als Reaktion darauf nun die Mühe gemacht eine Übersicht für Behörden zu schaffen. In einem vierzehn seitigen PDF-Leitfaden legt er dar, was Behörden dürfen und was nicht. Wir sprachen mit ihm über Mailbox.org, Transparenzberichte und über das Verhalten der Behörden.

 
AutorIn: Z_SW | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 9:49 Minuten


Weitere Informationen, den angesprochenen Transparenzbericht und die PDF „Auskünfte zu Bestandsdaten, Verkehrsdaten und Telekommunikationsüberwachungen“ findet ihr unter www.mailbox.org


// Off Air: Den PDF-Leitfaden mit korrektem Vorgehen der Behörden findet man unter https://mailbox.org/files/blog/MBO_Uebersicht_Auskuenfte-Bestandsdaten-Verkehrsdaten-und-TKUE_2018-01-10.pdf

 

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